freut mich, dass dir der Bericht und die Fotos gefallen, Erny.
und auch dir danke, Ewald, der Link ist echt interessant, das wäre wirklich mal eine Alternative für einen Aufenthalt.
baer jetzt erstmal weiter mit dem Bericht.
Ich schlafe doch tatsächlich gute 10 Stunden, mit ein bisschen Bibbern zwar, richtig warm ist mein Schlafsack nicht, aber es scheint doch ein wenig Müdigkeit in mir zu stecken, die letzten Wochen waren nicht wirklich unanstrengend.
Ich habe gestern Abend noch entschieden, dass ich nicht den gleichen Weg zurück zum Selketalstieg wandere, die gesamte Strecke ist in der mir zur Verfügung stehenden Zeit eh nicht zu schaffen, sondern vom Teich aus direkt in Richtung Selke und Selketalbahn gehe. Ich müsste nach meiner Planung nach in Mägdesprung auskommen.
Nachdem ich geduscht und meinen Krimskrams zusammen gepackt habe, mache ich mich ehrlich und bezahle bei der inzwischen eingetroffenen Platzwartin meinen Obolus, um mich dann auf den Weg zu machen. Den ersten und meiner Meinung nach richtigen Weg versperrt mir ein protziger Amischlitten, der gerade aussteigende Herr, seines Zeichens Dauercamper untersagt mir hier entlang zu gehen. Das gehe hier nur zu einigen Dauercampstellen, blafft er mich, da hätte ich nichts zu suchen. Ach? Meines Wissens ginge hier ein normaler Weg entlang, korrigiere ich ihn. Das regt ihn dermaßen auf, dass er knall rot anläuft. Bevor der gute Mann einen Herzinfarkt bekommt, zwinkere ich ihm zu, da es seiner Gesundheit anscheinend abträglich wäre, wenn ein Wanderer hier den Weg nutzt, würde ich einfach einen anderen nehmen. Vollkommen baff schaut er hinter mir her und an der Ecke winke ich ihm noch einmal fröhlich zu. Was für Idioten es doch gibt. Aber lasse ich mir dadurch die Laune verderben? och, nööööö.
Ich wandere also frohgemut zuerst über einen breiten Weg, biege dann aber links auf einen schmaleren ab. Weiter geht es über nasse Wiesen und schlammige Pfade, die ab und an plötzlich enden, aber die Richtung müsste in etwa stimmen.
keine Ahnung, ob diese Pilze zu den essbaren zählen.
Dann höre ich etwas tuten, die Selketalbahn kann also nicht weit sein und trete aus dem Wald oberhalb des Gleisbettes auf die nächste nasse Wiese.
Ich folge dem Gleisverlauf und gelange an eine Straße, auf welcher nur wenig Verkehr ist.
Hier mache ich erst einmal eine kleine Rast und schaue mir die Karte an.
Langsam wird es ja auch Zeit für ein Frühstück
Ein Schild weist in Richtung Mägdesprung und zu dieser schmalen Brücke über die Selke. Also bin ich tatsächlich in etwa dort, wo ich auskommen wollte.
Ein schöner Weg führt immer an der Selke entlang durch den Wald.
Das hier ist aber nicht die Selke, sondern ein Bach, der in ihr mündet.
Kurz vor Mägdesprung komme ich an einer verrammelten und verriegelten Kirche (?) vorbei, aber vielleicht täusche ich mich ja und das Gebäude stellt etwas anderes dar.
Ich überquere die Selke und komme in Mägdesprung an.
Dort gibt es ein Gasthaus und ich trinke eine Tasse Kaffe und esse ein Stück Apfelkuchen. Der Kellner, der überraschend formell gekleidet ist und wie aus einem Film entsprungen daher kommt, ganz langsam redet und serviert, wird von einer plötzlich aus der Küche auftauchenden Frau unfreundlich angewiesen, er solle schnell das Geschirr der anderen Gäste bringen, das stände immer noch auf dem Tisch herum. Mich würdigt sie keines Blickes und entschwindet wieder. Er murrt und schluft hinter ihr daher. Ich kann mich eines breiten Grinsens nicht erwehren, weia, ob die hier doch einen Film drehen? 15 Minuten muss ich warten bis er wieder auftaucht und ich bezahlen kann, aber nun sollte ich mich wirklich sputen.
Schade, dass dieses alte Rathaus (?) immer mehr verfällt, das war sicherlich mal ein schönes Gebäude.
Dann fällt mein Blick auf dieses Gitter und ich bin wieder ein wenig mit dem teilweisen Verfall um mich herum versöhnt.
Am Ende des kleinen Ortes gelange ich über eine Brücke wieder auf die andere Seite der Selke und in den Wald hinein. Unter einer Mägdetrappe kann ich mir nicht so recht etwas vorstellen, mal gucken, was das ist.
Es gefällt mir wirklich gut hier, ich erfreue mich an der Natur um mich herum.
Ich setze mich auf diese urige Bank und schaue weit ins und übers Tal
Ich wandere weiter in Richtung Alexisbad und mache einen Abstecher zu diesem Aussichtspunkt.
Weiter geht es, der Pfad soll zur Köthener Hütte führen, da ich einmal durch Köthen geradelt bin, bin ich auf diese Hütte gespannt.

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Das Wandern macht auf dem herrlich weichen Untergrund viel Freude.
Die Hütte enttäuscht mich nicht, seht selber
hier könnte ich mühelos mehrere Tage verbringen, ich befürchte aber, dass hier normalerweise einfach zu viele Leute unterwegs sind, ich treffe doch tatsächlich auf zwei kleinere Wandergruppen, die ersten Menschen, die mir seit dem Gasthaus begegnen.
Im Gegenlicht
Ich beschließe, dass ich nun genug herum getrödelt bin und gehe forschen Schrittes weiter, ahso so wenige Kilometer sind es also noch nach Alexisbad.
Obwohl so forsch nun auch wieder nicht, es gibt immer wieder gute Gründe stehen zu bleiben und zu schauen.
Und zu fotografieren
Ein weiter Blick bis zum Brocken
Der Weg geht sacht hinunter zur Selke
Obwohl eine Brücke hinüber führt, bleibe ich auf dieser Seite, hier ist es gerade so schön.
Danach erreiche ich die nächste Brücke und Alexisbad, das ich aber recht enttäuschend finde, ein paar moderne Hotels, 1-2 schöne alte Gebäude und dann bin ich auch schon am Bahnhof.
Ich studiere den Fahrplan und überlege, hier im Ort kann ich das mit dem Übernachten vergessen, wohin jetzt also? Da ich mich am morgigen Tag mit X in Stiege treffen will und die Bahn in etwa 40 Minuten das letzte Mal heute fahren wird, erstehe ich kurzentschlossen ein 3-Tages-Ticket für die Harzbahn. Da das einzelne Ticket schon 12 € kostet und ich übermorgen mit der Bahn quer durch den Harz zurück nach Quedlingburg fahren will, ist der Preis mit 17 ? Euro echt ein Schnäppchen. Ist vielleicht seltsam, dass ich den Preis nicht mehr genau weiß, aber wenn das Geld ausgegeben ist, erinnere ich mich (obwohl ich nicht so eine enorm gefüllte Geldbörse mein Eigen nenne), so gut wie nie, was etwas gekostet hat. Verdrängung? Grübel.
Egal, unter der Uhr warte ich auf die Bahn nach Stiege.
Die Fahrt dauert relativ lange, macht aber echt Spaß. In Stiege angekommen, muss ich noch vom Bahnhof nach Stiege hinein und dann wieder hinaus dackeln, der mir bereits bekannte Campingplatz liegt näher an Hasselfelde als an Stiege, es ist also noch ein Eckchen zu laufen.
Am Campingplatz, wo ich doch irgendwie müde ankomme, ist aber niemand zu sehen, die Rezeption ist geschlossen und auch das Restaurant, vermutlich ist einfach nicht genug los. Dann finde ich ein Hinweisschild zu einem Nebengebäude und nach einiger Zeit eine Möglichkeit auf mich aufmerksam zu machen, nämlich eine etwas ramponierte eiserne Glocke. Die Cheffin (die ich noch vom letzten Besuch in 2012 kenne) kommt tief verschnupft und ganz offensichtlich recht angeschlagen herbei. Da ich beim Gang übers Gelände 4 oder 5 Hüttchen gesehen habe, frage ich, was diese denn kosten. ok 10 € und sie reduziert noch einmal für mich etwas. Klasse, dann muss ich das Zelt nicht mehr aufbauen, das ist nämlich von der letzten Nacht recht nass und außerdem ist es inzwischen fast dunkel. Sie gibt mir den Schlüssel für eine der Hütten und fragt, ob ich einen Schlafsack dabei habe oder ob sie mir Bettwäsche vorbei bringen solle. Da sie wirklich total mitgenommen aussieht, verzichte ich auf das Bettzeug, dann wünscht sie mir eine gute Nacht und ich ihr gute Besserung.
Es ist gerade noch so hell, dass ich mein Bett beziehen kann (es sind zwei schmale Betten in dem kleinen Raum und ein paar Kleiderhaken) und ich mein Gepäck in die Ecke pfeffern kann. Danach noch einmal ins Sanitärgebäude und Wasser geholt und dann geht es ab mit mir unter die Bettdecke.
freut mich, dass dir der Bericht und die Fotos gefallen, Erny.
und auch dir danke, Ewald, der Link ist echt interessant, das wäre wirklich mal eine Alternative für einen Aufenthalt.
baer jetzt erstmal weiter mit dem Bericht.
Ich schlafe doch tatsächlich gute 10 Stunden, mit ein bisschen Bibbern zwar, richtig warm ist mein Schlafsack nicht, aber es scheint doch ein wenig Müdigkeit in mir zu stecken, die letzten Wochen waren nicht wirklich unanstrengend.
Ich habe gestern Abend noch entschieden, dass ich nicht den gleichen Weg zurück zum Selketalstieg wandere, die gesamte Strecke ist in der mir zur Verfügung stehenden Zeit eh nicht zu schaffen, sondern vom Teich aus direkt in Richtung Selke und Selketalbahn gehe. Ich müsste nach meiner Planung nach in Mägdesprung auskommen.
Nachdem ich geduscht und meinen Krimskrams zusammen gepackt habe, mache ich mich ehrlich und bezahle bei der inzwischen eingetroffenen Platzwartin meinen Obolus, um mich dann auf den Weg zu machen. Den ersten und meiner Meinung nach richtigen Weg versperrt mir ein protziger Amischlitten, der gerade aussteigende Herr, seines Zeichens Dauercamper untersagt mir hier entlang zu gehen. Das gehe hier nur zu einigen Dauercampstellen, blafft er mich, da hätte ich nichts zu suchen. Ach? Meines Wissens ginge hier ein normaler Weg entlang, korrigiere ich ihn. Das regt ihn dermaßen auf, dass er knall rot anläuft. Bevor der gute Mann einen Herzinfarkt bekommt, zwinkere ich ihm zu, da es seiner Gesundheit anscheinend abträglich wäre, wenn ein Wanderer hier den Weg nutzt, würde ich einfach einen anderen nehmen. Vollkommen baff schaut er hinter mir her und an der Ecke winke ich ihm noch einmal fröhlich zu. Was für Idioten es doch gibt. Aber lasse ich mir dadurch die Laune verderben? och, nööööö.
Ich wandere also frohgemut zuerst über einen breiten Weg, biege dann aber links auf einen schmaleren ab. Weiter geht es über nasse Wiesen und schlammige Pfade, die ab und an plötzlich enden, aber die Richtung müsste in etwa stimmen.
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keine Ahnung, ob diese Pilze zu den essbaren zählen.
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Dann höre ich etwas tuten, die Selketalbahn kann also nicht weit sein und trete aus dem Wald oberhalb des Gleisbettes auf die nächste nasse Wiese.
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Ich folge dem Gleisverlauf und gelange an eine Straße, auf welcher nur wenig Verkehr ist.
Hier mache ich erst einmal eine kleine Rast und schaue mir die Karte an.
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Langsam wird es ja auch Zeit für ein Frühstück
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Ein Schild weist in Richtung Mägdesprung und zu dieser schmalen Brücke über die Selke. Also bin ich tatsächlich in etwa dort, wo ich auskommen wollte.
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Ein schöner Weg führt immer an der Selke entlang durch den Wald.
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Das hier ist aber nicht die Selke, sondern ein Bach, der in ihr mündet.
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Kurz vor Mägdesprung komme ich an einer verrammelten und verriegelten Kirche (?) vorbei, aber vielleicht täusche ich mich ja und das Gebäude stellt etwas anderes dar.
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Ich überquere die Selke und komme in Mägdesprung an.
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Dort gibt es ein Gasthaus und ich trinke eine Tasse Kaffe und esse ein Stück Apfelkuchen. Der Kellner, der überraschend formell gekleidet ist und wie aus einem Film entsprungen daher kommt, ganz langsam redet und serviert, wird von einer plötzlich aus der Küche auftauchenden Frau unfreundlich angewiesen, er solle schnell das Geschirr der anderen Gäste bringen, das stände immer noch auf dem Tisch herum. Mich würdigt sie keines Blickes und entschwindet wieder. Er murrt und schluft hinter ihr daher. Ich kann mich eines breiten Grinsens nicht erwehren, weia, ob die hier doch einen Film drehen? 15 Minuten muss ich warten bis er wieder auftaucht und ich bezahlen kann, aber nun sollte ich mich wirklich sputen.
Schade, dass dieses alte Rathaus (?) immer mehr verfällt, das war sicherlich mal ein schönes Gebäude.
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Dann fällt mein Blick auf dieses Gitter und ich bin wieder ein wenig mit dem teilweisen Verfall um mich herum versöhnt.
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Am Ende des kleinen Ortes gelange ich über eine Brücke wieder auf die andere Seite der Selke und in den Wald hinein. Unter einer Mägdetrappe kann ich mir nicht so recht etwas vorstellen, mal gucken, was das ist.
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Es gefällt mir wirklich gut hier, ich erfreue mich an der Natur um mich herum.
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Ich setze mich auf diese urige Bank und schaue weit ins und übers Tal
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Ich wandere weiter in Richtung Alexisbad und mache einen Abstecher zu diesem Aussichtspunkt.
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Weiter geht es, der Pfad soll zur Köthener Hütte führen, da ich einmal durch Köthen geradelt bin, bin ich auf diese Hütte gespannt.
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Das Wandern macht auf dem herrlich weichen Untergrund viel Freude.
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Die Hütte enttäuscht mich nicht, seht selber
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hier könnte ich mühelos mehrere Tage verbringen, ich befürchte aber, dass hier normalerweise einfach zu viele Leute unterwegs sind, ich treffe doch tatsächlich auf zwei kleinere Wandergruppen, die ersten Menschen, die mir seit dem Gasthaus begegnen.
Im Gegenlicht
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Ich beschließe, dass ich nun genug herum getrödelt bin und gehe forschen Schrittes weiter, ahso so wenige Kilometer sind es also noch nach Alexisbad.
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Obwohl so forsch nun auch wieder nicht, es gibt immer wieder gute Gründe stehen zu bleiben und zu schauen.
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Und zu fotografieren ;)
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Ein weiter Blick bis zum Brocken
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Der Weg geht sacht hinunter zur Selke
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Obwohl eine Brücke hinüber führt, bleibe ich auf dieser Seite, hier ist es gerade so schön.
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Danach erreiche ich die nächste Brücke und Alexisbad, das ich aber recht enttäuschend finde, ein paar moderne Hotels, 1-2 schöne alte Gebäude und dann bin ich auch schon am Bahnhof.
[url=https://flic.kr/p/zKzLX6][img]https://farm6.staticflickr.com/5651/22152972579_d43a389567_z.jpg[/img][/url]
Ich studiere den Fahrplan und überlege, hier im Ort kann ich das mit dem Übernachten vergessen, wohin jetzt also? Da ich mich am morgigen Tag mit X in Stiege treffen will und die Bahn in etwa 40 Minuten das letzte Mal heute fahren wird, erstehe ich kurzentschlossen ein 3-Tages-Ticket für die Harzbahn. Da das einzelne Ticket schon 12 € kostet und ich übermorgen mit der Bahn quer durch den Harz zurück nach Quedlingburg fahren will, ist der Preis mit 17 ? Euro echt ein Schnäppchen. Ist vielleicht seltsam, dass ich den Preis nicht mehr genau weiß, aber wenn das Geld ausgegeben ist, erinnere ich mich (obwohl ich nicht so eine enorm gefüllte Geldbörse mein Eigen nenne), so gut wie nie, was etwas gekostet hat. Verdrängung? Grübel.
Egal, unter der Uhr warte ich auf die Bahn nach Stiege.
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Die Fahrt dauert relativ lange, macht aber echt Spaß. In Stiege angekommen, muss ich noch vom Bahnhof nach Stiege hinein und dann wieder hinaus dackeln, der mir bereits bekannte Campingplatz liegt näher an Hasselfelde als an Stiege, es ist also noch ein Eckchen zu laufen.
Am Campingplatz, wo ich doch irgendwie müde ankomme, ist aber niemand zu sehen, die Rezeption ist geschlossen und auch das Restaurant, vermutlich ist einfach nicht genug los. Dann finde ich ein Hinweisschild zu einem Nebengebäude und nach einiger Zeit eine Möglichkeit auf mich aufmerksam zu machen, nämlich eine etwas ramponierte eiserne Glocke. Die Cheffin (die ich noch vom letzten Besuch in 2012 kenne) kommt tief verschnupft und ganz offensichtlich recht angeschlagen herbei. Da ich beim Gang übers Gelände 4 oder 5 Hüttchen gesehen habe, frage ich, was diese denn kosten. ok 10 € und sie reduziert noch einmal für mich etwas. Klasse, dann muss ich das Zelt nicht mehr aufbauen, das ist nämlich von der letzten Nacht recht nass und außerdem ist es inzwischen fast dunkel. Sie gibt mir den Schlüssel für eine der Hütten und fragt, ob ich einen Schlafsack dabei habe oder ob sie mir Bettwäsche vorbei bringen solle. Da sie wirklich total mitgenommen aussieht, verzichte ich auf das Bettzeug, dann wünscht sie mir eine gute Nacht und ich ihr gute Besserung.
Es ist gerade noch so hell, dass ich mein Bett beziehen kann (es sind zwei schmale Betten in dem kleinen Raum und ein paar Kleiderhaken) und ich mein Gepäck in die Ecke pfeffern kann. Danach noch einmal ins Sanitärgebäude und Wasser geholt und dann geht es ab mit mir unter die Bettdecke.